Über mich

In meiner Praxis bin ich immer wieder erstaunt, welch tolle und bewundernswerte Menschen als Patienten vor mir sitzen, was sie in ihrem Leben bereits geleistet, gemeistert und ertragen haben und welche Kräfte und Potentiale in ihnen stecken. Ich bin jedoch auch erstaunt, mit welchen unglücklichen, schmerzvollen und zermürbenden Zuständen sie sich teilweise über Monate und Jahre bereits abgefunden haben: „Meine Migräneattacke kommt immer mindestens 1x im Monat.“, „Ich kann schon seit Jahren nicht mehr richtig durchschlafen.“ oder „Das Tanzen habe ich aufgegeben, mein Knie schmerzt einfach ständig.“ sind Sätze, die ich nicht nur einmal höre.
Schon sehr früh in meiner Kindheit hatte ich einen Instinkt dafür, wenn es den Menschen in meiner Umgebung – teils trotz medizinischer Betreuung – nicht gut ging, auch warum es Ihnen nicht gut ging. Teils eigene, sehr langwierige und auch schmerzvolle Erfahrungen lehrten mich jedoch, dass sich Dinge und Zustände – bzw. unsere Einstellung dazu – immer wieder auch zum Positiven verändern können. Menschen und das Leben an sich – mit all seinen Zyklen und Wandlungen, seinen hellen und dunklen Seiten – haben mich seit jeher fasziniert.

2005 begann ich, mich beruflich mit Naturheilverfahren zu beschäftigen, und lernte schließlich auch die Traditionellen Chinesischen Medizin kennen, die mir auf sehr systematische Weise eine philosophische Basis, eine Sprache für meine Gespür und eine ganze Palette an diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten mit an die Hand gegeben hat, um das Befinden meiner Mitmenschen nachhaltig zu verbessern.

Mein Anliegen ist es, die Traditionelle Chinesische Medizin mit all ihren therapeutischen und vorbeugenden Möglichkeiten hierzulande als eine kosteneffiziente und – da sich immer im Wandel befindende – absolut zeitgemäße und moderne Therapieform zu etablieren. Man muss kein Chinesisch oder Latein beherrschen, um zu verstehen, worum es geht:

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) sieht den Menschen als integralen Teil seiner natürlichen Umgebung. So beeinflussen alle in der Natur vorkommenden Prozesse und rhythmischen Zyklen auch unseren Organismus.

Das Ertasten des Pulses und die Interpretation des Zungenbildes sind in der TCM die wichtigsten, aber zugleich auch die komplexesten diagnostischen Mittel. Man muss dies viele, viele Male geübt und verglichen haben, um daraus die richtigen Schlüsse ziehen zu können.

Mittels Zungen- und Pulsdiagnose ist es mir als geschulte TCM-Therapeutin also möglich, eine Krankheit zu lokalisieren und ihren Verlauf vorauszusehen. Für eine wirksame Behandlung gilt es dann festzustellen, ob und wo genau im Organismus Überschuss, Mangel oder Stagnation herrscht, um auf diese Zustände zum richtigen Augenblick und mit der richtigen Intensität stärkend, aus- bzw. ableitend oder zerstreuend einzuwirken. „Damit dies gelingt“, so das Huangdi neijing, die älteste schriftliche Quelle der chinesischen Heilkunde (um 2600 v. Chr.), „müssen Mensch und Natur eine Einheit bilden. Stimme, Gesichtsfarbe und Pulse sollten gemeinsam das Gleichgewicht von Yin und Yang, der fünf Elemente und der jahreszeitlichen Veränderungen in der Natur widerspiegeln.“

In meiner Praxis widme ich mich Menschen in körperlichen und seelischen Veränderungs-und Umbruchphasen und setze dabei u. a. auf Akupunktur, Heilkräuter und manuelle Verfahren, um korrigierend auf verschiedenste Beschwerden einzuwirken und die Harmonie des Gesamtorganismus meiner Patienten wiederherzustellen und sie so in ihre optimale Kraft und Leistungsfähigkeit zu bringen.

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